Rezension: Blut und Knochen 2 – Die Zeit des Feuers
Name:
Die Zeit des Feuers
Reihe:
Blut und Knochen
Band:
2 von 3
Autor:
John Gwynne
Verlag:
blanvalet
Preis:
16,00 €
Seiten:
571
Inhalt:
Es handelt sich um den zweiten Band dieser Nachfolgetrilogie von Die Getreuen und die Gefallenen. Wer bisher noch keinen Kontakt mit John Gwynne hatte, sollte dort anfangen zu lesen. Es lohnt sich. Wer den ersten Band gelesen hat, braucht ab jetzt keine Angst vor Spoilern zu haben.
Drem und seine Gefolgsleute sind weiter auf der Flucht vor Fritha und ihren Wildlingen, die sie gnadenlos verfolgen.
Im Formwald dagegen steht Rivs Leben auf dem Spiel. Sie hat entdeckt, dass sie ein Mischling ist, halb Mensch und halb Ben-Elim. Darauf steht als Strafe der Tod.
Und währenddessen planen die Kadoshim den großen Angriff auf ihre Erzfeinde: Die Ben-Elim.
Meinung:
Ich bin in den letzten zwei Jahren zu einem großen Fan von John Gwynne geworden. Er ist ein fantastischer Autor, dessen Bücher sehr rund ins Deutsche übersetzt werden.
An meiner ersten Rezension zu Blut und Knochen hat man schon gesehen wie gut und mutig ich diesen Ansatz der Fortsetzung fand. Mit den Charakteren bin ich inzwischen warm geworden Eine Ausnahme ist da Riv, die mir in allem zu gut erscheint. Ich mag solche Charaktere nicht, die schier unbesiegbar erscheinen.
Was mir weiterhin gut gefällt, ist, dass wir hier keinen klassischen Kampf Gut gegen Böse haben. Es gibt gut, Böse, aber auch eben etwas dazwischen und selbst z.B. bei Fritha wird gut erklärt, warum sie nun auf dieser Seite steht.
Sonst hat man, wie auch schon in der ersten Trilogie, das Gefühl, dass der Autor genau weiß, wo er hinwill und wie alles enden wird. So zielt das Buch auch straight das große Zwischenfinale an.
Dies ist fulminant actionreich inszeniert und es kracht überall. Der Cliffhanger ist auch spannend, ich hätte ihn mir nur noch etwas dunkler gewünscht. Genauso wie es vielleicht noch einen oder zwei Helden hätten treffen können, die hier schon vorher das Zeitliche segnen, denn das kann Gwynne ja auch. Aber das wird dann wahrscheinlich im Abschluss dieser Trilogie auf mich und uns warten. Blut und Knochen – Die Zeit des Feuers ist ein Buch, das ich rasend schnell durchgelesen habe. Gwynne setzt kaum aus mit Spannung, man sieht alte Freunde wieder und will immer wissen, wie es weitergeht. Da kann ich problemlos über die kleinen Schwächen hinwegsehen.
Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu äußern