Test: Beam me Up

Name:

Beam me Up

Verlag:

Moses Verlag

Spieleranzahl:

2-4

Alter:

Ab 8 Jahren

Dauer:

Ca. 20 Minuten

Worum geht es?

Es gilt seine Steine (Raketen) möglichst alle in die Luft zu bekommen – und möglichst noch als erstes. Doch man muss alle Raketen in die Luft bekommen, sonst hat man verloren. Und gleichzeitig kann man versuchen die Steine seiner Mitspieler zu sabotieren.

Wie spielt man?

Gespielt wird klassisch im Uhrzeigersinn. Ist man an der Reihe, würfelt man die fünf Würfel. Dies darf man zweimal wiederholen. Man darf beliebig viele Würfel beiseitelegen und diese nach dem zweiten Wurf auch wieder neu werfen.

Es gilt bekannte Kombinationen von Kniffel/Poker (Drilling, Vierling, 2 Pärchen, Full House…) zu würfeln. Jede Kombination lässt die eigene Rakete in der entsprechenden Reihe entsprechende Felder nach oben ziehen.

Die Reihen sind von eins bis sechs und als Straße benannt. Man darf immer in der Reihe ziehen, die der Augenzahl auf den Würfeln entspricht.

Der jeweilige Spielplan von Beam me Up.

Nun gibt es auch noch die Möglichkeit andere Spieler zu ärgern. Dafür muss man mutig würfeln, denn man braucht eine Kombination, mit der man seinen eigenen Spielstein mindestens zwei Felder nach oben schieben darf, denn dann darf man gleichzeitig den eines Gegners in genau diesem einen Feld nach unten schieben.

Und der Spielplan braucht ebenfalls Beachtung, denn hier gibt mit Sternen und Raketen besetzte Felder. Auf einem Stern ist der Stein unsichtbar für Herunterziehaktionen von anderen Spielern.  Bei der Rakete darf man einen anderen Spielstein ein Feld nach oben bewegen. Steht ein Spielstein auf einem blauen Stern, gilt dieser als Joker.

Wer als erstes vier Spielsteine ins All gebracht hat, der gewinnt. Dabei darf sich aber kein Spielstein unter der untersten Linie befinden.

Meinung:

Beam me Up ist ein kurzweiliges Würfelspiel. Es punktet zunächst einmal mit der Science-Fiction/ Raketenthematik. Das habe ich in dieser Form bei einem kleinen Spiel noch nicht auf dem Tisch gehabt.

Ich finde es schade, allerdings wäre es ein deutlich höherer Kostenfaktor gewesen, dass man nicht kleine Raketenspielsteine zum Spielen benutzt und z.B. Wolken oder schon Asteroiden auf dem Spielplan aufgezeigt werden. Das wäre thematisch nochmal deutlich cooler gewesen.

Aber auch so ist Beam me Up ein witziges kurzweiliges Spiel, das natürlich, wie all solche Spiele, stark vom Würfelglück abhängt. Hier kann und muss man immer wieder das Risiko suchen.

Risiko wird zudem damit belohnt, dass man die anderen Spieler ärgern kann. Da auch mehrere Mitspieler so schnell den gleichen Spieler ärgern können, sind größere Vorsprünge schnell weg.

Beam me Up ist also ein kurzweiliges Würfelspiel, das sich angenehm von bestehenden Spielen in diesem Segment unterscheidet. Insofern wird das Spiel ein Bestandteil unseres Regals bleiben und immer wieder auf den Tisch kommen.

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar. Dabei steht es mir komplett frei meine eigene Meinung zu sagen.

Beam me Up

7.3

Fazit

7.3/10