Test: Illusion
Name:
Illusion
Verlag:
NSV
Spieleranzahl:
2-5
Alter:
ab 8 Jahren
Dauer:
Ca. 15 Minuten
Worum geht es?
Ziel des Spiels ist es am Ende am meisten Farbpfeilkarten zu besitzen. Diese bekommt man, in dem man Fehler der anderen aufdeckt. Dabei sollte man natürlich selbst keine Fehler machen.
Wie spielt man?
Das Spielprinzip ist einfach erklärt. Die Pfeilkarten werden gemischt und werden als Stapel bereitgelegt. Es wird immer eine Karte offen auf den Tisch gelegt. Um diese Farbe geht es nun. Es geht immer um dem Prozentanteil dieser einen Farbe auf der Karte. Dieser muss vom Pfeil immer höher werden. Eine der Farbkarten liegt zum Start neben dem Pfeil. Jeder Spieler zieht nun die oberste Karte und darf sie beliebig in der Reihe anlegen, am Start also links oder rechts neben die vorhandene Startkarte. Der Anteil der gesuchten Farbe muss nur immer höher werden. Gleiche Prozentzahlen zählen auch.
Die Farbkarten sind dabei von der Anordnung und vom Muster her komplett verschieden. Liegen in der Mitte schon mehrere Karten, kann man seine eigene beliebig zwischenschieben. Es muss nur passen. Ist man am Zug, kann man statt zu legen auch anzweifeln. Dann werden die Karten aufgedeckt. Auf denen sieht man die Farbprozentzahlen. Ist nun irgendwo in der Reihe ein Fehler, bekommt man die Karte. Liegt man falsch, bekommt der vorherige Spieler die Karte. Aber ganz wichtig: Der Fehler wird in der kompletten Reihe gesucht. Wer am Ende die meisten Pfeilkarten besitzt, gewinnt das Spiel.
Fazit:
Illusion ist eine schöne Ergänzung der eigenen Kartenspielsammlung. Das Thema ist noch relativ unverbraucht und hier wirklich kurzweilig umgesetzt. Natürlich fehlt hier die spielerische Varianz. Es geht einzig und allein um diesen einzigen Kniff der Farbprozentzahl. Darauf hat man nicht an jedem Spielabend Lust, doch diese kommt durchaus immer mal wieder.
Das liegt vor allem daran, dass jedes Spielen sich vom Schwierigkeitsgrad wie das erste Mal anfühlt. Es ist nahezu unmöglich die Karte und Zahlenwerte auswendig zu lernen. Natürlich bekommt man ein Gefühl, aber durch die verschiedenen Muster und verschiedenen optischen Täuschungen ist es wirklich sehr schwer. Natürlich gibt es immer auch mal wieder leichte Karten, da die Farbe gerade gut passt, aber häufiger, gerade wenn dann mehrere Karten in der Mitte liegen, muss man wirklich sehr intensiv nachdenken. Und dann kommt es doch immer wieder dazu, dass jemand anzweifelt und der Fehler eigentlich einer war, der schon mehrere Karten zurückliegt. Es hatte einfach niemand bemerkt.
Wenn man sich für dieses Spielprinzip interessiert, wird man hier auf jeden Fall Spaß und rauchende Köpfe haben.