Test: The Cat

Name:

The Cat

Verlag:

Amigo Spiele

Spieleranzahl:

2-4

Alter:

ab 8 Jahren

Dauer:

Ca. 20 Minuten

Worum geht es?

In The Cat geht es darum am schnellsten seine Kartenhaufen mit jeweils dem gleichen Katzenmotiv zu bilden. Wem dies gelingt, der gewinnt die Runde. Wer zuerst 20 bzw. bei einem kurzen Spiel 12 Punkte hat, der gewinnt das Spiel.

Wie spielt man?

Gespielt wird hier nicht reihum, sondern alle Spieler spielen gleichzeitig. Gespielt wird mit allen 52 Karten im Spiel. (Ausnahme zwei Spieler. Hier gibt es weniger Karten). Nun bekommt jeder Spieler vier oder bei vier Spielern drei Stapel mit jeweils vier Karten vor sich hingelegt.

Die Karten werden erst bei Spielbeginn angesehen. In der Mitte liegen ebenfalls vier Karten offen aus. Auf Kommando geht es nun los. Jeder Spieler darf sich seine Stapel anschauen, aber nur einen zurzeit. Man kann jetzt aus dem Stapel, den man sich gerade ansieht, jeweils immer eine Karte mit den vier aus der Mitte tauschen. Dies machen alle Spieler gleichzeitig. Man legt erst eine Karte ab und darf dann eine neue nehmen. Wenn ein anderer Spieler schneller ist, hat man Pech gehabt.

Wem es so gelingt als erstes seine Kartenstapel mit jeweils den gleichen Karten zu bestücken, der gewinnt die Runde. Es gibt nur jeweils einen Punkt für jeden Stapel, den man abgeschlossen hat. Bei 20 bzw. 12 Punkten hat man das Spiel gewonnen.

Fazit:

The Cat ist ein schnelles Kartenspiel, in dem die Taktik dem schnellen Spaß und den Reaktionen klar untergeordnet ist.

Zuerst einmal möchte ich das wirklich grandiose Cover loben. An sich schon schön gezeichnet, ist der 3D Effekt der zwinkernden Katze wirklich toll. Ein einfacher Effekt mit großer Wirkung. Gerade bei unseren Kindern, die gerne auch einfach mal die Schachtel kurz aus dem Regal holen.

Das Spiel selbst ist, wie oben kurz erwähnt, ein schnelles Legespiel, bei dem man immer wieder auch Reaktionsvermögen braucht, wenn die richtige Karte plötzlich in der Mitte liegt. Gerade in den Rundenanfängen geht es oft turbulent zu. Ab der Mitte kann es auch immer wieder sein, dass man nicht weiterkommt. Da nimmt das Tempo gerne etwas ab und man muss den Mut haben zu einem Komplettwechsel eines Stapels. Es kommt manchmal vor, dass zwei Spieler jeweils die gleichen zwei Karten haben und eben strikt auf die anderen zwei warten. So kommt es zu einer Pattsituation. Und ehe man sich versieht, ist ein anderer Spieler fertig.

Die Spielempfehlung von 8 Jahren für Kinder ist in Ordnung. Gerade durch das schnelle Spieltempo kann es sonst ein großer Nachteil für kleinere Kinder sein. Ich denke aber schon, dass es für spielversierte Kinder schon ein bis zwei Jahre früher möglich ist. Vor allem dann, wenn Kinder untereinander spielen.

Bisher klingt das Spiel von den Regeln her sehr leicht Ein kleiner Kniff erschwert es etwas. Es dreht sich nur um Katzenkarten. Alle zeigen genau ein Katzengesicht. Die Katze lacht, streckt die Zunge raus oder winkt. Aber sie lacht halt zum Beispiel einmal mit offenen Augen, einmal mit geschlossenen, mal ist der Mund zu, mal auf. Das kann, wenn man auf Geschwindigkeit aus ist, durchaus ein Stolperstein sein.

The Cat macht Spaß. Es ist genau das, was es sein soll. Ein schnelles unkompliziertes Kartenspiel in dem durch die fast gleichen Karten immer auch Konzentration vonnöten ist.

 

Es handelt sich um ein Rezensionsexemplar des Verlags. Ich kann frei meine Meinung äußern.

The Cat

7.3

Fazit

7.3/10

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